Die Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen, Dr. Ellen Lundershausen, gehört zur neuen Führungsspitze der Bundesärztekammer. Sie ist auf dem 122. Deutschen Ärztetag in Münster zur Vizepräsidentin gewählt worden. Die Fachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde arbeitet seit 1991 in Erfurt als niedergelassene HNO-Ärztin, jetzt mit ihren Töchtern in einer Gemeinschaftspraxis. Sie hat sich von Beginn an in Thüringen für die ärztliche Selbstverwaltung engagiert. Davon zunächst viele Jahre in der Kassenärztlichen Vereinigung und im Anschluss in der Landesärztekammer Thüringen. Seit 2015 ist Dr. Lundershausen Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen und seit 2008 Vizepräsidentin des Deutschen Berufsverbandes der HNO-Ärzte. Insbesondere, so betonte Dr. Lundershausen, sei ihr der Arztberuf als freier Beruf ein wichtiges Anliegen und damit verbunden halte sie eine starke Selbstverwaltung für unabdingbar. „Der Arzt, die Ärztin ist ausschließlich den Patientinnen und Patienten und der Indikation ärztlichen Handelns verpflichtet.“ Sie wünsche sich gemeinsam mit allen Ärztinnen und Ärzten mehr Zivilcourage „für unsere Patientinnen und Patienten und unseren freien Beruf“, so Lundershausen.
Gemeinsam mit dem gleichfalls neu gewählten Bundesärztekammerpräsidenten Dr. Klaus Reinhardt, Vorsitzender des Hartmannbundes und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, und der ebenfalls zur Vizepräsidentin der Bundesärztekammer gewählten Dr. Heidrun Gitter, Präsidentin der Ärztekammer Bremen, gehört die Thüringer Ärztekammerpräsidentin damit für die nächsten vier Jahre zum Präsidium der Bundesärztekammer.
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