Jena| 04. Jena 2025
Besserer Schutz für Kinder: Tagung zur Kindeswohlgefährdung in Jena
(Jena) Kinderschutz gehört zu den wichtigsten Aufgaben, auch für Ärztinnen und Ärzte. Deshalb findet in Jena am 4. Juni in der Landesärztekammer Thüringen eine gemeinsame Tagung von Landesärztekammer und der Thüringer Ambulanz für Kinder-Schutz (TAKS) „Kindeswohlgefährdung erkannt – was dann?“ statt. Ziel der Tagung mit etwa 90 Teilnehmenden ist es, Fachleute, Interessierte und Engagierte zusammenzubringen, um Wissen auszutauschen und neue Perspektiven zu gewinnen. Dabei werden die verschiedenen für den Kinderschutz relevanten Professionen und Themen berücksichtigt: Von der Jugendhilfe bis zu Ärztinnen und Ärzten sowie Zahnärzten ebenso wie Fragen der Dokumentation bis hin zu den juristischen Aspekten von Kindeswohlgefährdung. „Dies ist um so wichtiger, weil nur die Kenntnis über die Arbeitsweise und die Möglichkeiten anderer Institutionen und Professionen und das Wissen übereinander eine unabdingbare Voraussetzung dafür sind, dass Kinderschutz gelingen kann“, so Dr. Carsten Wurst, Kinderschutzbeauftragter der Landesärztekammer Thüringen, der gemeinsam mit Frau Professor Dr. Felicitas Eckoldt, Leiterin der Thüringer Ambulanz für Kinderschutz vom Universitätsklinikum Jena, die Veranstaltung in Jena verantwortet. „Das gut ausgebildete Netzwerk aus Jugendhilfe, Medizin, Sozialpädagogik um die TAKS herum kann so gefestigt und um weitere Disziplinen erweitert werden“, so Frau Professor Eckoldt.
Der Fachtag soll die Möglichkeit bieten, sich mit Experten aus verschiedenen Bereichen auszutauschen, aktuelle Entwicklungen im Kinderschutz zu diskutieren und vor allem praxisnahe Ansätze kennenzulernen, um so einen wichtigen Beitrag zum Kinderschutz zu leisten.